Steinbergkirche
Die ehemals kleine Ortschaft Steinbergkirche hat sich erst in neuerer Zeit zu einem ansehnlichen Geschäftsort entwickelt. Hier ist der „zentrale Ort" für die umliegenden Gemeinden entstanden mit allen wichtigen Einrichtungen wie Verwaltung, Schule, Post, Polizei, Rettungsdienst, Apotheke, Arztpraxen, Banken und Sparkassen, Kindergarten und vielfältigem Handel und Gewerbe. Früher standen hier nur ganz wenige Häuser, genannt „bei Steinberg Kirche" oder einfacher noch „bei der Kirche". Die jetzige Schreibweise hat sich erst seit der preußischen Zeit langsam durchgesetzt, begünstigt vor allem wohl durch die Einrichtung des Postamtes in Steinbergkirche. Nach dem Bau der bis 1952 bestehenden Kleinbahn Flensburg-Kappeln siedelte sich Handel und Gewerbe rund um den Bahnhof an. Anstelle der Kleinbahn prägt jetzt der Verkehrsknotenpunkt B 199 / L 248 den Ortskern. Heute besteht Steinbergkirche überwiegend aus Neubauten, die nach 1948 entstanden sind.
Vor allem durch die Erschließung von mehreren Neubaugebieten stieg die Einwohnerzahl stetig an. 1963 ging der Name Steinbergkirche auf die bis dahin Bredegatt genannte Gemeinde über, und auch die 1970 entstandene Großgemeinde zu der Gintoft, Hattlund und Westerholm hinzukamen, heißt Steinbergkirche. Ab 2013 ist Steinbergkirche Namensgeber für die neue Großgemeinde, die durch die Fusion mit der Gemeinde Quern entstanden ist.